Starks-Sture Verlag

Selbst was zu sagen, selbst was geschrieben?

 

Selbst was zu sagen, selbst was geschrieben?

Der Starks-Sture Verlag ist immer wieder auf der Suche nach Autor:innen. Als unabhängiger Verlag mit begrenzten Ressourcen ist es uns jedoch leider nicht möglich, alle eingesandten Manuskripte zu veröffentlichen. Leider auch dann oft nicht, wenn sie uns zusagen, unsere Voraussetzungen erfüllen und ins Verlagsprogramm passen.
Wir möchten dennoch dazu ermutigen, auch nach einer Absage an seinen Zielen festzuhalten. Unsere Philosophie besagt, dass jeder Mensch etwas Interessantes zu berichten hat. Mehr dazu weiter unten in „Ein Plädoyer für die Kreativität – die Philosophie des Starks-Sture Verlags“, das 2005 von der Gründerin Petra Starks-Sture verfasst wurde.
Dennoch ist es eben leider nicht möglich, dass jede Geschichte von uns als Buch veröffentlicht wird. Zum Glück gibt es aber heute mehr Möglichkeiten denn je, seine Texte für ein breites Publikum zugänglich zu machen.


Im Folgenden finden Sie Tipps und Wünsche an angehende Autor:innen sowie ein „Plädoyer für die Kreativität“.


Die wichtigste Regel für alle angehenden Autorinnen und Autoren


Im Folgenden möchten wir Sie mit den wesentlichsten Punkten vertraut machen, die es zu beachten gilt, falls Sie uns ein Manuskript zusenden möchten. Sie ersparen sich selbst und auch uns einen unnötigen Aufwand an Zeit, Energie und Geld sowie etwaige Enttäuschungen, wenn Sie sich mit diesen vorab vertraut machen.

Bitte wägen Sie sorgfältig ab, an welchen Verlag Sie Ihr Manuskript einsenden, indem Sie sich eingehend über dessen Verlagsprogramm informieren! Passt Ihr Werk in die Reihen unserer Publikationen? 
Sie finden, dass es sich dabei um eine Selbstverständlichkeit handelt? Leider ist es eine Tatsache, dass die Veröffentlichung zahlreicher qualitativ hochwertiger Manuskripte gerade dadurch unnötig verzögert wird oder bisweilen gar nicht zustande kommt, weil viele Autor:innen wahllos Verlage kontaktieren, ohne sich die Mühe zu machen, sich über deren – oft thematisch und fachlich gebundenes – Programm zu informieren. Dadurch entsteht ein enormer zeitlicher und finanzieller Aufwand, vom Frust einer (meist vorprogrammierten) Absage ganz abgesehen. Sie haben sich sicherlich alle Mühe mit Ihrem Manuskript gegeben. Dann sollten Sie sich auch noch die Zeit nehmen zu recherchieren, in welchem Umfeld Ihr Buch am besten aufgehoben ist.

Der erste Schritt

Finden Sie thematisch verwandte Publikationen oder sind Sie der Meinung, Ihr Manuskript schließt eine relevante Lücke im Bereich der thematischen Schwerpunktthemen unseres Programms? Wir freuen uns! Senden Sie uns ein ausführliches Exposé und eine prägnante Leseprobe (siehe beides unter „Der zweite Schritt“)  von ca. 20 Normseiten Download Vorlage Normseiten an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Bitte schicken Sie niemals das Original, sondern nur eine Kopie des Manuskripts, ausschließlich per Mail! Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir zunächst nicht Ihr komplettes Manuskript prüfen werden, sondern uns anhand einer kurzen Leseprobe einen ersten Eindruck verschaffen möchten.
Haben Sie Bedenken, ob Ihr Werk nur teilweise oder vielleicht gar nicht in unser Verlagsprogramm passt? Keine Sorge, der Starks-Sture Verlag versteht sich selbst als aufgeschlossenes Sprachrohr all jener, die authentische und lebensnahe Geschichten „Von Menschen für Menschen“ erzählen wollen oder in ihrer Prosa Originalität, Kreativität und Fantasie beweisen. Vielleicht haben Sie auch einen Ratgeber zu einem sehr speziellen Thema verfasst, das unser Programm um einen wichtigen Baustein erweitern kann? Wir möchten uns in unserer Programmvielfalt bunt und unabhängig zeigen, weshalb wir generell an jeder Art von Manuskript interessiert sind. Als Verfasser programmfernerer Werke bitten wir Sie jedoch, uns vorab telefonisch oder per Email zu kontaktieren, bevor Sie sich die Mühe machen, Ihr Exposé und die Leseprobe einzusenden.


Der zweite Schritt – ein ausführliches Exposé und eine prägnante Leseprobe

Falls Sie sich nun entschieden haben, sich um eine Publikation im Starks-Sture Verlag zu bewerben, und sich ausführlich über das Verlagsprogramm informiert haben, benötigen wir neben einer von Ihnen ausgewählten kurzen Leseprobe ein Exposé, das folgende Punkte enthalten sollte, um ihr Werk beurteilen zu können.

Hier sind einige Anregungen, die Ihnen und uns die Entscheidung einer Veröffentlichung erheblich erleichtern:

  • Arbeitstitel: Machen Sie Vorschläge zu Titel und Untertitel. Gute Ideen sind knapp, prägnant und eindeutig und geben Aufschluss über das Thema Ihres Manuskriptes.
  • Buchidee: Was ist die Kernidee? Erläutern Sie kurz, was Ihr Buch einzigartig und nützlich macht.
  • Inhalt: Skizzieren Sie kurz den Inhalt Ihres Buchprojekts.
  • Struktur: Erstellen Sie bitte eine Gliederung und ein Inhaltsverzeichnis, am besten beschreiben Sie jeden Punkt in wenigen Sätzen.
  • Zielgruppe/Verkaufsargumente: Überlegen Sie sich genau, wen Sie ansprechen wollen und wer die Käufer:innen für Ihr Werk sein könnten.
    Warum ist Ihr Buch für den Leser:innen interessant?
  • Konkurrenz: Welche Konkurrenzwerke gibt es? Wie unterscheidet sich Ihr Buch von diesen?
  • Umfang: Schätzen Sie den Umfang Ihres Manuskriptes. Soll es Tabellen oder Bilder enthalten? Wie viele?
  • Termin: Wann können Sie das fertige Manuskript liefern? Gibt es Veranstaltungen oder Ereignisse, die eventuell mit Ihrem Buch in Verbindung stehen?

Formalia

Wir prüfen alle eingehenden Anfragen, sofern Sie nicht komplett programmfremd sind, bitten aber um Verständnis, dass die Bearbeitung in Einzelfällen einige Monate in Anspruch nehmen kann. Bitte werten Sie dies nicht als negative Beurteilung Ihrer Arbeit. Wir sind ein kleiner Verlag und mit der Vielzahl an Einsendungen oft  ausgelastet. Aus demselben Grund ist es uns im Falle einer Absage leider nicht immer möglich, eine detaillierte Begründung abzugeben. Für unverlangt eingesandte Manuskripte können wir keine Haftung übernehmen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir unaufgefordert eingesandte Manuskripte aus Verwaltungsgründen nicht zurücksenden.

Bitte schicken Sie Ihr Manuskript an:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ein Plädoyer für die Kreativität – die Philosophie des Starks-Sture Verlags

Jeder Mensch hat etwas Interessantes zu sagen. Haben Sie „Ihr“ Thema noch nicht aufgeschrieben? Tun Sie es! Wenn Sie noch Zweifel haben, entweder uns Ihr Manuskript zu senden oder Ihr Thema aufzuschreiben, arbeiten Sie das Buch: „Der Weg des Künstlers“ durch. Es gibt viele Menschen, die durch diese Lektüre ihre kreativen Blockaden wirklich überwunden haben, ihr künstlerisches Potential, das in JEDEM Menschen steckt, ausgeschöpft haben und erfolgreich wurden. Und hier ist nicht nur der monetäre Erfolg gemeint, sondern vor allem – und darum geht es letztendlich – die Entfaltung der Talente und das Ausleben von Kreativität eines jeden Menschen.

Es gibt sehr viele Manuskripte, die in irgendwelchen Schubladen liegen, die anderen Menschen eine große Offenbarung sein könnten, ein großer Trost, eine Inspiration, vielleicht sogar deren Leben grundlegend verändern könnten. Genauso viele Geschichten gibt es, die Menschen zu erzählen hätten, die auch über das Durchhaltevermögen verfügen, daraus ein Buch zu machen. Doch ein:e innerer:e Kritiker:in sagt: „… das kannst du nicht.“, „... das will ja doch keiner lesen.“. Vielen steht die große Angst vor Kritik im Weg, besonders, wenn die persönlichsten Themen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Und jeder Mensch, der ernsthaft schreibt, gibt etwas von seinem „intimen“ Inneren preis. Doch das sollte niemanden daran hindern, sein kreatives Können zu zeigen.

Auch wenn wir Ihr Buch nicht vermarkten können, was mit dem inhaltlichen Wert überhaupt nichts zu tun haben mag, möchten wir Sie doch ganz stark dazu motivieren, das, was Ihnen „auf der Seele brennt“, aufzuschreiben, oder, falls Sie Ihr Manuskript schon fertig haben, nicht aufzugeben. Auch dann nicht, wenn ein Verlag Ihnen  eine Absage schickt, ihren Schreibstil kritisiert oder gar nicht antwortet. Verlage haben existenziell zu kämpfen und nehmen selten Bücher in ihr Programm auf, die (ihrer derzeitigen Meinung entsprechend) nicht den notwendigen Ertrag versprechen, was mit dem literarischen Wert eines Buches überhaupt nichts zu tun hat. Auch bekommen Verlage sehr viele Manuskripte, die möglicherweise gar nicht erst gelesen werden. Eine Absage nehmen fast alle Autorenneulinge als persönliche Kritik an ihrem Werk auf und empfinden es als niederschmetternd. Nach dem Motto: „Der/die Verlag/Verlage wird/werden ja wissen, was gut und schlecht ist, und wenn er/sie mein Buch ablehnt/ablehnen, wird es wohl schlecht sein.“. Aber dem ist nicht so, die Verlage müssen ihre Entscheidungen aufgrund wirtschaftlicher Interessen treffen, oft unabhängig von der Qualität eines Werkes.

Und somit wollen wir Ihnen nahelegen, dass Sie in einer Ablehnung einer Veröffentlichung Ihres Buches nicht eine Wertung Ihrer Produktion sehen. Es ist IHRE Geschichte, IHR Werk, IHRE kreative Idee. Geben Sie niemandem das Recht, diese zu hinterfragen. Glauben Sie an sich und das, was Sie schreiben, es ist

RICHTIG, WAHR und WICHTIG!

Kleine Tipps auf dem Weg zur Veröffentlichung:

• Ihr Buch muss chronologisch gehalten sein und darf die Leser:innen nicht durcheinanderbringen. Vielleicht lassen Sie Ihr Buch eine Person durchlesen, die zum besprochenen Thema keinen Bezug hat. Kann sie dem Geschriebenen folgen? Sieht sie den roten Faden?
• Es darf keine Wiederholungen enthalten, außer, sie bekräftigen eine bestimmte Aussage (das passiert sehr oft bei Veröffentlichungsneulingen und ist sehr störend).
• Achten Sie ganz besonders auf Dinge, die nichts mit dem Thema zu tun haben – weniger ist manchmal mehr (das passiert auch sehr oft, weil der Schreiber zu sehr in „seine“ Geschichte involviert ist).
• Rechtschreibung!? Sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber oft nicht. Es sollte  ersichtlich sein, dass sich der/die Autor:in bemüht hat. In Anschreiben, Zusammenfassung und Textprobe sollten keine Stolpersteine zu finden sein!

Bedenken Sie auch, dass ein Manuskript mit vielen Fehlern einen höheren Kostenaufwand für Lektorat und Korrektorat bedeuten und damit ein Grund für eine Absage sein kann.

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